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OnlyFans Steuern: Das kommt in Deutschland auf dich zu

Carina • Feb. 27, 2024

OnlyFans Steuern: Das kommt in Deutschland auf dich zu

Dein Plan steht – du möchtest dich als Camgirl, Model oder Influencer bei OnlyFans selbstständig machen. Du hast bereits erste Ideen für Fotos, Videos und Shows gesammelt, dein Kameraequipment herausgesucht und Nachrichten für deinen Chat vorbereitet. Am liebsten würdest du sofort loslegen. Aber wie sieht es mit den Steuern aus? Bist du in Deutschland steuerpflichtig? Brauchst du ein Gewerbe? Um dir die Unsicherheit zu nehmen, haben wir eine Übersicht erstellt über die Steuern, die du bei OnlyFans erwarten kannst, ob es unterschiedliche Varianten gibt und wie du dich ganz einfach unterstützen lassen kannst.

Bist du mit deinem OnlyFans Business steuerpflichtig?

Sobald du mit deinem Content, den du über OnlyFans zur Verfügung stellst, Geld verdienst, bist du in Deutschland dazu verpflichtet, dich beim Finanzamt anzumelden. Du giltst als Unternehmer und bist damit steuerpflichtig. Aber keine Sorge – auch, wenn du im ersten Moment nur einen Dschungel aus Steuern und Fachbegriffen siehst – ist die Anmeldung einmal abgeschlossen, spielt sich alles mit der Zeit ein. Wenn du sagst, dass du kein Interesse hast, dich selbst in verschiedene Arten von Steuern einzuarbeiten, kannst du bereits von Beginn an mit einem Steuerberater zusammenarbeiten, um an dieser Stelle auf der sicheren Seite zu sein.

Was kommt auf dich zu? Diese Steuern können als OnlyFans Creator für dich anfallen

  • Einkommensteuer: Bei der Einkommensteuer handelt es sich um das Äquivalent zur Lohnsteuer, die du bereits kennst, wenn du als Angestellter arbeitest. Hast du ein Einkommen über der Einkommensteuergrenze, fällt diese Steuer für dich an.



  • Umsatzsteuer: Die Umsatzsteuer nennen wir umgangssprachlich auch Mehrwertsteuer. Auch diese führst du ab einer gewissen Umsatzgrenze an das Finanzamt ab. Auf der anderen Seite kannst du jedoch auch die Umsatzsteuer, die du selbst zahlst, etwa für eine Kamera oder andere Ausrüstung, als Vorsteuer von deiner Umsatzsteuerlast abziehen.


  • Gewerbesteuer: Meldest du ein Gewerbe an, zahlst du zudem Gewerbesteuer. Die Höhe dieser Steuer hängt von der Gemeinde ab, in der du wohnst, da sie dort individuell festgelegt wird.


  • Ausnahme Kleinunternehmer: Hast du nur Einnahmen bis zu einer bestimmten Verdienstgrenze, kannst du von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen. Du bist dann von der Umsatz- und der Gewerbesteuer befreit und musst dich nur mit der Einkommensteuer befassen. Das kann gerade zu Beginn deine Selbstständigkeit erleichtern.


Welche Steuern ganz konkret für dich anfallen, kommt immer auf deine individuelle Situation und deine Tätigkeit an. Lass dich deshalb immer entsprechend beraten – entweder durch das Finanzamt oder am besten durch einen Steuerberater, der bereits Erfahrungen mit ähnlichen Tätigkeiten gesammelt hat.

Anmeldung deiner Selbstständigkeit in wenigen Schritten

Die Anmeldung deiner Selbstständigkeit ist in der Regel unkompliziert, kann jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen. Möchtest du konkreter planen, kannst du immer auch unverbindlich bei deinem Finanzamt anrufen und dich beraten lassen. Dein Finanzamt gibt dir außerdem alle nötigen Infos zu den konkreten Schritten, die du durchlaufen musst. Grundsätzlich kannst du jedoch diese drei Schritte erwarten.

 

  • Das Finanzamt stellt dir einen Fragebogen zur steuerlichen Erfassung zur Verfügung. Diesen füllst du aus und sendest ihn an dein Finanzamt zurück. Abgefragt werden Informationen zu deiner Tätigkeit und deinem geschätzten Verdienst. Außerdem machst du hier Angaben dazu, ob du von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch machen möchtest.


  • Beim Finanzamt wird dein Fragebogen geprüft und du erhältst die nötigen Unterlagen wie beispielsweise deine Steuernummer sowie eine Umsatzsteuer-ID, sofern du nicht als Kleinunternehmer giltst.


  • Das Finanzamt gibt dir außerdem Bescheid, ob du ein Gewerbe anmelden musst. Sobald du hier Klarheit hast, kannst du dich beim Gewerbeamt anmelden. Das kostet dich eine kleine Gebühr, ist aber häufig sogar online möglich. Auch hier erhältst du die nötigen Daten.


Sobald du alle Unterlagen und Daten vorliegen hast, darfst du offiziell mit deiner Tätigkeit als Content Creator bei OnlyFans loslegen.

Lass dich ab Tag eins durch eine OnlyFans Agentur begleiten

Ob als Content Creator, Model oder Camgirl – zu Beginn deiner Tätigkeit steht die Anmeldung deiner Selbstständigkeit im Mittelpunkt. Erst dann kannst du auf OnlyFans oder über andere Plattformen Geld verdienen. Aber keine Sorge – du bist in dieser ersten Phase nicht alleine. Einerseits ist es immer sinnvoll, sich steuerlich beraten zu lassen. Andererseits kannst du dich auch von Beginn an durch eine OnlyFans Agentur begleiten lassen, um übliche Fettnäpfchen zu umgehen.

 

Mit Da Chatdeife unterstützen wir dich von Beginn an: Wir bieten Beratung für deine Positionierung in den Social Media Plattformen, unterstützen dich bei der Auswahl der passenden Plattformen oder begleiten dich direkt mit einem Coaching in die erfolgreiche Selbstständigkeit. Um dir auch langfristig den Rücken freizuhalten, liegt unsere Kernleistung

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